Hochstühle


Chicco, Hochstuhl aus Kunststoff

Dies war unser erster Hochstuhl und wir nutzten ihn gerne und lange. Hier gibts viel Platz für das Geschirr und man kann den Tisch sehr gut abwischen. Ruck zuck ist also die Schweinerei wieder beseitigt :-) Den Getränkehalter haben wir nie benutzt, weil die Trinklernbecher dort nicht rein passen. Darauf könnte man verzichten. Schade ist, dass sich weder Tisch noch Sitzfläche oder Fußstütze in der Höhe verstellen lassen. Nicht jedes Kind passt also rein, am Anfang ist der Stuhl viel zu groß. Das Sitzpolster lässt sich gut abwischen bei guter Pflege. Insgesamt ein guter Stuhl, der jedoch viel Platz weg nimmt und sich nicht der Größe des Kindes anpassen lässt.



Stokke Tripp Trapp

Der Stokke Tripp Trapp ist wirklich wahnsinnig teuer. Wenn man bedenkt, was man für den Preis alles an Holzmöbeln bekommen kann, dann ist es schon echt heftig. Und hübsch ist er auch nicht. Aber das wars auch an Nachteilen. In der Praxis ist der Stuhl wirklich tipp top. Drei Sachen waren wichtig für mich: Die Standfestigkeit, die Traglast und die Nutzungsdauer. Alles erfüllte dieser Stuhl. Er ist sehr standfest. Während die günstige Konkurrenz leicht zu kippeln gelingt, bewegt dieser sich nicht vom Fleck. Wenn das Kind sich mit den Füßen am Tischbein abstützen möchte, kann er nicht kippeln.  Die Traglast ist auch wunderbar. Denn irgendwie haben Kinderstühle eine magische Anziehungskraft. Wir selbst oder auch Besuch setzen uns gerne mal auf Kinderstühle :-) Während andere Stühle gerne knartschen und/ oder ganz nachgeben, so hält der Tripp Trapp brav so manch schweren Besucher aus. Die Höhenverstellbarkeit macht den Stuhl außerdem zu einem langlebigen Möbelstück. Angefangen für ganz kleine mit Bügel und hoch eingesetzter Stufe können Sitz und Stufe nach und nach und unabhängig voneinander verstellt werden. Jedes Kind jeder Größe kann ihn nutzen.



Nomi

Auch der Nomi Hochstuhl gehört zu einer ganz teuren Preisklasse. Im Gegensatz zum Tripp Trapp sieht er optisch aber stylischer aus und farblich ist man ebenso flexibler. Man kann sich den Stuhl frei zusammen stellen. Auf die Babywippe haben wir aus Kostengründen aber verzichtet. Auch dieser Hochstuhl lässt sich in der Größe verstellen und ist somit viele Jahre nutzbar. Unsere Tochter startete also mit dem Sicherheitsbügel. Sie fand dort guten Halt, in diesem Punkt etwas besser als im Tripp Trapp. Sobald sie stehen konnte, stellte sie sich allerdings gerne hin und stützte sich am Tisch ab. Aufgrund der Räder an den hinteren Beinen rutschte dabei der Stuhl aber nach hinten und wir hatten Sorge, dass in diesem Moment sie das Gleichgewicht verliert und vorne raus fällt. In Punkto Rutschfestigkeit gibt es hier einen Punkt Abzug. Zwar begründete mir der Fachhändler, dass dies gewollt ist (damit das Baby selbst entscheiden kann, wie dicht es am Tisch sitzen möchte, aber aus meiner Sicht ist es von Nachteil. Das Feststellen der Räder und bessere Rutschfestigkeit wären besser. Leider müssen wir nun einen Gurt dazu kaufen, noch einmal rund 50 € extra. Fazit: Der Stuhl ist optisch gut. Preislich leider etwas überzogen, wenn man bedenkt, dass lediglich ein Holzteil verbaut ist und der Rest aus Kunststoff. Jedes Teil kostet extra und zusammen kommt da eine hohe Summe bei raus. Als Geschenk gut (jeder kann etwas kleines kaufen), aber zum selbst kaufen als gesamtes Ganzes schon eine teure Angelegenheit.



Ikea Antilop

Diesen einfachen Hochstuhl von Ikea probierte ich, wie vermutlich viele andere auch ;-) im Restaurant der Ikea Märkte aus. Gut, der Hochstuhl ist in Sachen Design sicherlich nicht unbedingt der hübscheste Hingucker, aber im Preis- Leistungsverhältnis super. Wenig Preis und dennoch genau das, was ein Kind braucht. Eine Sitzfläche, ein Gurt, ein Tisch. Der Stuhl steht stabil und man leicht die Beine abbauen und so platzsparend woanders unterbringen. Das machte sich meine Mutter zu Nutzen, indem sie für ihre Enkelkinder diesen Hochstuhl bei sich zuhause hatte. War kein Kind im Haus, störte der Stuhl niemanden. Und bei Besuch war er schnell aufgebaut. Einziger Nachteil ist, dass es keine Fußstütze gibt. Zwar hat sich keiner meiner Kinder beschwert, aber ich denke, dass es doch bequemer ist, wenn man die Füße abstellen kann.



iCandy

Dieser Hochstuhl hat es preislich in sich, mit rund 300 € beginnt der Hochstuhlpreis als Basis, dazu kommt dann wahlweise Polster oder was auch immer man extra möchte. Somit ist es der teuerste Hochstuhl, den ich ausprobiert habe. Als der Hochstuhl bei uns einzog, gab es keinen, da meine Tochter kein Interesse hatte und alle Hochstühle ausgezogen sind. Spannend ist, dass sie sofort sich hinein setzen wollte und darin wohl fühlte. Mit ihren zwei Jahren auf dem Bild war es allerdings nicht leicht, die Beinchen hindurch zu bekommen und auch die Fußleiste lässt sich in der Höhe nicht verstellen. Das sind also die ersten negativen Aspekte: Der Hochstuhl ist fix an eine Größe gebunden. Sind Kinder kleiner oder größer, wirds schwierig. Der Vorteil allerdings: Man kann sowohl den Tisch mit Klicksystem abnehmen und den Bügel vorne ebenfalls entfernen. So kann sie ganz normal mit am Tisch sitzen. Besonders gut finde ich die Option, den unteren Teil der Füße abzunehmen. Daraus entsteht dann ein Stuhl auf Kinderhöhe. Das ist prinzipiell nichts Neues, aber durch die breiten Füße ist es diesem Kinderstuhl nicht möglich, zu kippen. Und genau das ist bei vielen Kinderstühlen der fall: Irgendwann fällt jedes Kind damit mal um. Hier nicht, der Stuhl bleibt standhaft. Die Polster sind auch sehr bequem. Die Wippfüße und den Babyaufsatz habe ich allerdings nicht ausprobiert.



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Natürlich Mama  

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